ENGLAND REISE SOMMER 2013

M. und ich wären wohl nicht auf die Idee gekommen nach England zu reisen,wenn nicht seine Tochter dort arbeiten würde.

M.s Schwester hat ihm im Frühling einen Gutschein für einen Flug nach England geschenkt. Also gings ans Überlegen und Planen. Wie kann man wegfahren,wenn man keinen Urlaub hat? Also ich habe ja Urlaub im Sommer, jedes Jahr 3 Wochen, aber M. hat nie Urlaub im Sommer, dann hat er immer besonders viel zu tun. Aber mit Freitagen schafften wir es dann doch. 

Letzten Donnerstag trafen wir seine Schwester Al. am Flughafen Kloten. Wir alle ohne viel Erfahrung im Fliegen, aber wir können ja lesen und so fanden wir unser Flugzeug problemlos. 

Nacht von Donnerstag auf Freitag in einem Hotel beim Flughafen Heathrow, Freitagmittag in London,

 Freitagnachmittag mit dem Zug nach Salisbury, AR. holt uns vom Zug ab und wir gehen mexikanisch Essen, dort treffen wir ihre britischen Mitbewohner. Fein gegessen und danach Schweizer Lieder gesungen im Innenhof des Restarants. 

Schlafen in einer Pension mit echtem enlischen Breakfast. 

Samstag: Wir schlendern durch den Samstagmarkt von Salisbury.

Dann besichtigen wir die Kathedrale von Salisbury. Ich bin begeistert davon, Ich hatte keine Ahnung das es soetwas dort gibt.  Besonders gefielen mir die handbestickten Kissen auf dem Chorstühlen, JEDES Kissen hat ein anderes Muster. 

Am Abend regente es - teilweise sehr stark. Wir trafen uns beim Pfederennen und Wetten. Etwas das ich ohne englische Bekannte nie erlebt hätte.

Unterdessen war ein Freund von  AR aus der Schweiz angekommen, der gewann beim Wetten - Anfängerglück. Zu sechst Indisch Essen - fein. Die Jungen gingen um 23 Uhr in den Ausgang -  wir (Alten) gingen in unsere altmodische Pension. 

Sonntag: Flo hat ein Auto und wir fahren nach Stonehenge. Ich bin entsetzt über die vielen Touristen. Ich muss mir sagen, dass ich ja auch zu diesen Touristen gehöre. Aber ich kann mich auf den Ort nicht einlassen. Falls ich je wieder mal dorthin reise, dann unter der Woche im November oder sonst an einem Tag wo garantiert nicht Sonntag, Sonne und Sommer ist.......

Wir fahren weiter ans Meer nach Borunemouth, wir sehen vom Auto aus zauberhafte, romantische Häuser, die mit Reet gedeckt sind. Wie im Bilderbuch. Am Meer treffen wir uns in einem Kaffee mit einemArbeitskollegen von AR, das gefällt mir sehr gut es heisst "FLIRT". 

Auch am Meer sind sehr sehr viele Menschen, aber da macht es mir nicht mehr so viel aus, wenn man aufs Wasser schaut, dann sieht man nicht die vielen Leute. Vor 12 Jahren war ich mit meinen 3 Jungs an der Ostsee, das war das letzte mal, dass ich die Füsse im Meer hatte. Darum war es mir so wichtig ans Meer zu kommen. 

Noch in Borurnemouth gingen wir in einen "normalen" Laden einkaufen. Denn wir hatten versprochen schweizerisch zu kochen. Flo fuhr uns gut nach Hause, diese Linksfahrerei ist ja für uns Schweizer ungewohnt und nicht so einfach. In AR's daheim angekommen kochten wir Geschnetzeltes, Rösti, Spätzli und Salat. Beim kochen hatten wir live Musik :-). Wir hatten ja keine Ahnung, ob Rösti und Spätzli etwas für englische Gaumen ist, darum machten wir beides, so hatten sie wenigstens Auswahl. Geschmeckt hat ihnen dann alles was wir gekocht hatten und es wurde ein schöner Abschiedsabend. 

Nach unserem letzten english breakfast (für M. Rührei mit Tomate, für mich mit zwei hartgekochten Eiern) verabschiedeten wir uns vom alten Herrn der die Pension führt und machten wir uns auf den Heimweg. 

Mit dem Zug nach London Waterloo und dann mit der U-Bahn zum Hydepark. Der gefiel mir auch sehr gut und ich freue mich, dass ich ein Stück von dem Park gesehen habe und dort spaziert bin. 

Die Fahrt in der U-Bahn zum Flughafen kam uns sehr lange vor und auch das einchecken mit unseren beschränkten Englischkenntnissen war etwas speziell - aber wir haben es  geschafft und konnten mit etwas Verspätung in London starten. (Also das Flugzeug ist nicht unsereretwegen verspätet gestartet ;-) ).

Mir hat England sehr gut gefallen und ich werde bestimmt wieder dorthin reisen, wir haben erst einen winzigen Teil gesehen.  

Um 22 Uhr kamen wir in Stans an. Für M. hat gleich an nächsten Morgen um 6 Uhr der Alltag wieder begonnen, ich darf noch ein paar Tage Urlaub geniessen und darum kann ich hier schreiben und euch Fotos zeigen.