Donnerstag, 6. Dezember 2012



SAMICHLAIS- TRYCHLE

Jedes Jahr nach dem 5. Dezember versuche ich Freunden und Verwandten vom Samichlais - Trychle zu erzählen, Was macht dieser Zauber aus, das Besondere? 

Es ist nicht einfach es zu beschreiben. Ich habe es versucht. Es ist meine ganz eigener subjektiver Eindruck von einem Brauch den ich vor 15 Jahren das erste mal erlebte und der mit mit seiner ursptünglichkeit immer Eidruck macht auf mich. 
Menschen die hier aufgewachsen sind oder die mitlaufen, würden ihn wohl ganz anders beschreiben: 

Samiklaus ist der Nikolaus, Trychle sind die grossen Kuhglocken. Es ist ein alter heidnischer Brauch, der mit dem christlichen Nikolaus vermischt wurde. Es gibt sehr finstere "Schmutzli" die sind kohlschwarz und tragen Nagelschuhe, die im Finstern Funken sprühen und sie tragen Tannen wie "wilde Mannli" und machen die jungen Frauen schwar mit ihrem Russ. Dann gibts Lichtträger mit uralten Stofflampen und Fackelträger . Der prächtige und liebe Samiklaus wird auf einer Art Sänfte getragen und begeleitet von vielen Helfern, es gibt natürlch auch Esel und Ponys die einen kleinen Wagen ziehen, mit Nüssen und Mandarinen de verteilt werden. Die "Trychler" gehen im Takt und so läuten die grossen Glocken tief durch die dunkeln Gassen, dass es direkt in den Bauch geht und etwas berührt. Die Glocken sind bestimmt ursprünglich dazu da, die Geister zu vertreiben (wie in vielen andern Bräuchen ja auch). Dann gibt es nioch die "Geiggel" eine Art "Narren" die mit ihren kleinen Glöckchen (dem Gröll) hell klingen und mit ihrem "Verbeugungs-Tanz"  sich bedanken fürs Geld, dass sie einnehmen.
2012 habe ich das 16. mal die Trychlerm, den Samiklaus, das Gefolge erlebt. Ich stehe immer bei der "Melachere" und die Trycheln dröhnen zwischen den alten Häusern.  Ich bedanke mich hiermit mal bei allen Stansern, die diesen Brauch lebendig halten. DANKE.


Auch zu fotografieren ist nicht einfach, denn es ist dunkel, die Schmeidgasse nur erhellt von den uralten Stofflaternen und Fakeln, trotzdem habe ich es versucht und einige besodere Bilder "eingefangen" von dem schönen alten Brauch. 










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